Kulturloge Hanau



Mitgliederversammlung und Wahl/Wiederwahl des Vorstandes

im Oktober 2022

Stabilität auf hohem Niveau

Kulturloge Hanau e.V.: Kontinuität in schwierigen Zeiten

Die Wogen haben sich ein wenig geglättet, doch im Kulturbereich herrscht immer noch raue See. Dem will die Kulturloge Hanau mit Kontinuität und Kreativität begegnen. „Kultur ist mehr als systemrelevant, es gehört sozusagen zu unserm täglich Brot, ist ein gesellschaftliches Grundnahrungsmittel“, wie es die alte und neue Kulturlogen-Vorsitzende Beate Funck formulierte.

Mit Beständigkeit durch schwere Zeiten: Bei der Hanauer Kulturloge wurde bis auf eine Ausnahme das komplette Führungsteam um Vorsitzende Beate Funck wiedergewählt: weil Kassierer Moritz Esser aus persönlichen Gründen nicht erneut kandidieren konnte, wurde der in Hanau bestens bekannte Burkhard Huwe neu gewählt. Komplettiert wird die Vorstandsriege vom Stellvertretenden Vorsitzenden Hans-Otto Bienau und Schriftführer Wolfgang Kischel sowie den Beisitzerinnen und Beisitzern Gabriele Bromboszcz, Lisa Uibel, Martin Hoppe und Nicole Rautenberg.

Es sind weiterhin schwierige Zeiten für Kultur – und damit auch für Kulturschaffende und Kulturmacher… Die Kulturloge Hanau e.V. weiß um diese Probleme und trotz dieser Schwierigkeiten ist man optimistisch, dass der Re-Start für die Kultur in all‘ ihren Facetten erfolgreich verlaufen wird. Und die Kulturloge lässt sich nicht unterkriegen: „Wir konnten und können Menschen viel Freude bereiten und ihnen Teilhabe an der Kultur ermöglichen - und werden es auch in Zukunft weiter tun.“

Der Verein kann mit imposanten Zahlen punkten: knapp 50 Sozialpartner arbeiten mit der Kulturloge, mehr als 40 Veranstalter unterstützen dies, so dass bislang in den vergangenen Jahren exakt 3.142 Karten an 532 Kulturgäste, davon 260 Kinder, vermittelt werden konnten.

Das Vorstandsteam will diese erfolgreiche Arbeit fortführen. Denn vielen Menschen werde jetzt erst durch den Mangel an Kulturveranstaltungen bewusst, wie bedeutsam Kultur für uns alle ist und dass auch das Internet nicht wirklich etwas mit der realen Erfahrung von Kultur zu tun habe.

Hintergrund:

Die Grundvoraussetzungen der Arbeit der Kulturloge haben sich nicht verändert. Wenn die verfügbaren Mittel knapp sind, wird an allem gespart. Gerade „Extras“ wie der Besuch von Kulturveranstaltungen sind für einkommensschwächere Personen oder Familien oft nicht realisierbar. Um hier Hürden abzubauen und einen kostenfreien Zugang anbieten zu können, gründete die Marburgerin Hilde Rektorschek im Februar 2010 die erste Kulturloge und schuf mit dem Bundesverband Deutscher Kulturlogen e.V. ein Netz aus inzwischen über 30 Kulturlogen bundesweit.

Ehrenamtlich bemüht man sich seitdem um die Vermittlung von Eintrittskarten. Das bewährte Konzept soll finanziell Schwächeren die Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Interessierte brauchen sich dazu bei der Kulturloge jedoch nicht als Anspruchsberechtigte zu legitimieren, sondern lediglich bei den Sozialinitiativen oder Institutionen mit denen sie ohnehin in Kontakt stehen einen Flyer auszufüllen. Ergeben sich passende Karten, werden sie von der Kulturloge angerufen.

Die Eintrittskarten werden auf den Namen der Kulturgäste an der Abendkasse hinterlegt, genau wie alle anderen zurückgelegten Eintrittskarten. Man will keine zusätzlichen Verwaltungshürden aufbauen und auch nicht riskieren, jemanden zu beschämen.

Daher muss niemand nachweisen, dass er sich die Karte nicht selbst kaufen kann. Unkompliziert und wertschätzend hilft man denen, die Kultur lieben, sie sich aber nicht leisten können. Als wirklich willkommene Kultur-Gäste sollen sich die Kartenempfängerinnen und -empfänger fühlen, die dann kostenfrei als Gast an den Veranstaltungen teilnehmen können.

Hanau, 27.10. 2022

Jahreshauptversammlung 2020

Kontinuität in schwierigen Zeiten

Kulturloge Hanau e.V.: Kompletter Vorstand wiedergewählt

Mit Beständigkeit durch schwere Zeiten: Bei der Hanauer Kulturloge wurde das komplette Führungsteam um Vorsitzende Beate Funck wiedergewählt.

Es sind schwierige Zeiten für Kultur – und damit auch für Kulturschaffende und Kulturmacher… Die Kulturloge Hanau e.V. weiß um diese Probleme und trotz dieser Schwierigkeiten ist man optimistisch, dass man gemeinsam die Dinge in den Griff bekommen und einen Re-Start für die Kultur in all‘ ihren Facetten ermöglichen können wird.

„Denn Kultur ist mehr als systemrelevant, sie gehört sozusagen zu unserem täglich Brot, ist ein gesellschaftliches Grundnahrungsmittel“, wie es Beate Funck formulierte.

Die diesjährige Mitgliederversammlung fand unter Einhaltung aller Corona-Regeln an einem ungewohnten Ort statt, in der Sachsenhäuser Feinbäckerei in der Kesselstädter Kantstraße. Dort wurde vor den Wahlen ein realistisches Bild der schwierigen aktuellen Lage und der ebenso problembeladenen Zukunft unter Corona-Bedingungen gezeichnet. Einigkeit bestand darüber, dass Gesundheit und Sicherheit stets oberste Priorität haben. Dennoch wird der Verein selbstverständlich seine Bemühungen weiterführen:„Wir konnten Menschen viel Freude bereiten und ihnen Teilhabe an der Kultur ermöglichen – wir tun dies trotz eingeschränkter Programmangebote auch jetzt, wo immer möglich - und werden es auch in Zukunft weiter tun.“

Aber der Verein blickt zuversichtlich nach vorne. So hat die Kulturloge gemeinsam mit dem Trägerverein Kulturzentrum Pumpstation (Kurz KUZ) und der IG HanauRockt! das Projekt „Unerhört? - Das Nicht-Festival für die Hanauer Musikszene“ ins Leben gerufen. Dabei wurden bereits mehr als 3.000.- Euro gesammelt und demnächst sollen die ersten konkreten Projekte, die aus diesen Mitteln finanziert werden, öffentlich vorgestellt werden.

In die Zukunft gerichtet ist auch der neue Flyer des Vereins – inklusive eines Einlegeblatts in 15 verschiedenen Sprachen.

Diese Zukunft gestalten wird bei der Kulturloge der „neue alte Vorstand“, mit Beate Funck an der Spitze; als ihr Stellvertreter wurde Hans-Otto Bienau ebenso bestätigt wie Schriftführer Wolfgang Kischel, Kassierer Moritz Eßer, und die Beisitzerinnen und Beisitzer Gabriele Bromboszcz, Lisa Uibel, Martin Hoppe und Nicole Rautenberg.

Der Vorstand kann mit imposanten Zahlen punkten: 48 Sozialpartner arbeiten mit der Kulturloge, 40 Veranstalter unterstützen dies, so dass in den vergangenen drei Jahren rund 2.500 Karten an 525 Kulturgäste (davon 259 Kinder) vermittelt werden konnten.

Das Vorstandsteam will diese erfolgreiche Arbeit fortführen. Denn vielen Menschen werde jetzt erst durch den Mangel an Kulturveranstaltungen bewusst, wie bedeutsam Kultur für uns alle ist und dass auch das Internet nicht wirklich etwas mit der realen Erfahrung von Kultur zu tun habe.

Deshalb baut man darauf, „dass wir bald wieder unsere segensreiche Zusammenarbeit mit unseren Partnern revitalisieren und vielleicht sogar ausbauen können.“

Die Grundvoraussetzungen der Arbeit der Kulturloge haben sich nicht verändert: Wenn die verfügbaren Mittel im Haushalt knapp sind, wird an allem gespart. Gerade der Besuch von Kulturveranstaltungen ist für einkommensschwächere Personen oder Familien oft nicht realisierbar.

Um hier Hürden abzubauen und einen kostenfreien Zugang anzubieten, gründete die Marburgerin Hilde Rektorschek im Februar 2010 die erste Kulturloge und schuf mit dem Bundesverband Deutscher Kulturlogen e.V. ein Netz aus inzwischen über 30 Kulturlogen bundesweit.

Ehrenamtlich bemüht man sich seitdem um die Vermittlung von Eintrittskarten. Das bewährte Konzept soll finanziell Schwächeren die Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Interessierte brauchen sich dazu bei der Kulturloge jedoch nicht als Anspruchsberechtigte zu legitimieren, sondern lediglich bei den Sozialinitiativen oder Institutionen, mit denen sie ohnehin in Kontakt stehen, einen Anmeldebogen ausfüllen.

Ergeben sich passende Karten, werden sie von der Kulturloge angerufen.

Die Eintrittskarten werden auf den Namen der Kulturgäste an der Abendkasse hinterlegt, genau wie alle anderen zurückgelegten Eintrittskarten. Man will keine zusätzlichen Verwaltungshürden aufbauen und auch nicht riskieren, jemanden zu beschämen.

Daher muss niemand nachweisen, dass er sich die Karte nicht selbst kaufen kann. Unkompliziert und wertschätzend hilft man denen, die Kultur lieben, sie sich aber nicht leisten können. Als wirklich willkommene Kultur-Gäste sollen sich die Kartenempfängerinnen und -empfänger fühlen, die dann kostenfrei als Gast an den Veranstaltungen teilnehmen können.

„Nach allem, was wir heute wissen, erleben unsere Gäste die Kulturveranstaltungen als absolute Bereicherung ihres Lebens“, so die Vorsitzende Beate Funck

Hanau, 03.11. 2020

Endlich! Es geht wieder los!!

Wir können wieder Karten vermitteln!

Pressemitteilung der KL im Oktober 2021

Artikel oder als Pdf

Scheckübergabe

der 1. Kreisbeigeordneten Susanne Simmler
an die 1. Vorsitzende der KULTURLOGE Hanau, Beate Funck.

Lisa Uibel und Gabriele Bromboszcz sind die Damen, die

vom Büro in der Steinheimer Straße die Datenbanken verwalten und
die Kulturgäste einladen.

 

Das ist ja „Unerhört!?“

Kulturloge Hanau, KUZ und IG HanauRockt! veranstalten „Nicht-Festival“

zur Förderung der lokalen Musikszene an Main und Kinzig

Mehr als die Hälfte der Tickets für „Nicht-Festival Unerhört?!“ verkauft

Das viel zitierte Bergfest kann gefeiert werden: Mehr als die anvisierte Hälfte der Karten für „Unerhört?!“, das Hilfsprojekt für die lokale Musikszene, ist an den Mann respektive die Frau gebracht.

500 Karten im Wert von 5.000,- Euro wollten die Organisatoren – die Kulturloge Hanau e.V., das Team des Fördervereins Kulturzentrum Pumpstation (KUZ) und die Initiative IG HanauRockt! – verkaufen, um mit dem Erlös Projekte für die von Corona hart getroffene Hanauer Musikerszene zu verwirklichen.

Bei der Übergabe der Tickets an Beate Funck, die Vorsitzende der Kulturloge, konnte diese sich mit Lucas Schobert vom KUZ und Wolfgang Kischel von der IG HanauRockt! unerhört freuen, denn die Zwischenbilanz ist sehr gut: mehr als 300 Tickets sind bereits verkauft.

Übergabe

„Egal was jetzt noch passiert, die Aktion ist bereits ein Erfolg!“ strahlte Beate Funck. Lucas Schobert und Wolfgang Kischel waren ebenfalls bester Laune, hat sich doch der gemeinsame Einsatz im wahrsten Sinn des Wortes gelohnt. Jetzt wollen die drei Organisationen, die von Frankfurt Ticket unterstützt werden, nochmal Gas geben und die Restsumme bis zu den sehr ambitionierten 5.000,- Euro auch noch erreichen und demnächst vermelden, welches Projekt als erstes in die Tat umgesetzt wird.

Alle gehen zum Konzert und keiner spielt – aber am Ende stehen kreative Projekte der Musikszene an Main und Kinzig. Schlicht Unerhört!? Oder aber das „Nicht-Festival“, das die Kulturloge, das KUZ Hanau und die IG HanauRockt! erdacht haben, um die lokale Musikszene in diesen für sie finanziell und kreativ herausfordernden Zeiten konkret zu unterstützen.

Die Idee: Musikbegeisterte, kulturinteressierte Menschen kaufen Tickets für das „Nicht-Festival“ und unterstützen so die Musikszene der Region. Soweit nichts Neues in Corona-Zeiten.

Doch Unerhört!? ist nicht einfach eine weitere Spendenaktion für die gebeutelte Szene, denn am Ende werden die Einnahmen genutzt, um gemeinsam mit Musiker*innen ihre kreativen Projekte umzusetzen und mit fairen Gagen und Honoraren für alle Beteiligten zu finanzieren. Also je nach Projekt durchaus auch ein Mehrwert für die Ticketkäufer*innen.

Bands und Solisten*innen aus Hanau, aber auch andere Protagonisten der Szene, die Projekte mit Musiker*innen aus der Region planen wollen, können sich bewerben. Eine kurze, kreative Projektbeschreibung inklusive eines kleinen Kostenplans, bei dem die eigene Gage nicht vergessen werden darf, reicht aus. Diese kann jederzeit per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gesendet werden. Das Projekt und der Kartenverkauf laufen mindestens bis zum 31. Dezember. Bewerbungen können also durchaus auch noch geschickt werden, wenn bereits Projekte umgesetzt wurden, solange weiter fleißig Tickets gekauft werden.

Karten gibt’s bei Frankfurt Ticket Rhein Main im Verkauf. Alle potentiellen Unterstützer können Tickets als Single für 10,- Euro, Double für 20,- Euro oder Triple für 30,- Euro kaufen und so zu spannenden Projekten der lokalen Szene beitragen. Je mehr Menschen sich beteiligen, desto mehr Projekte können unterstützt werden.

Den Anfang machte die Kulturloge Hanau die Tickets für 1.000,- erwarb, um Unerhört?! einen guten Start zu ermöglichen. Doch nicht nur der Verkauf für Unterstützer*innen ist gestartet: Die lokale Szene kann sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit ihren kreativen Projektideen bewerben. Nicht nur Musiker*innen selbst, auch Veranstalter*innen oder Initiativen können Ideen einreichen. Wichtig ist dabei: Das Geld soll der Szene, besonders den Musiker*innen, aber durchaus auch den nicht weniger gebeutelten Techniker*innen, zu Gute kommen.

Eine Projektbeschreibung auf rund einer Seite und ein knapper Finanzierungsplan reicht für die Bewerbung aus. Wichtig sind den Initiatoren kreative Ideen, Musik in Corona-Zeiten zu präsentieren. Das muss nicht zwangsläufig öffentlich sein, auch wenn das natürlich besonders schön wäre. Auch bei der Umsetzung kann das berühmt-berüchtigtes Netzwerk unterstützen – eine kurze Anfrage zusammen mit der Einreichung reicht.

Ticket-Link: https://www.frankfurtticket.de/tickets/unerhoert-das-nicht-festival-fuer-die-hanauer-musikszene-12251.40591/

Bewerbungen für Projektideen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!